Die Wurzel Nr. 01/2009 mit Robert Horn

In dieser Wurzel finden sich u. a. „Naturgeburt“, „100% vegane Vitalkost – optimale Nahrung für den Muskelaufbau“ und vieles mehr…

In der Ausgabe 01/2009 finden Sie die folgenden Themen:

Die Hornfamily

Interview mit Robert Horn

1. Die Wurzel:
Das dritte Mal hatten wir nun die Möglichkeit, Dich zusammen mit Deiner Familie in Großohrenbronn, ca. 20 km von Ansbach (Bay.) entfernt, besuchen zu können.
Jedesmal, wenn wir von Eurem Zuhause mit dem schönen Gemüsegarten wegfahren und an Euch denken, wird es uns ganz warm ums Herz.
Gerade die Großfamilie, so wie Ihr eine seid, verschwindet in den Großstädten immer mehr. Der einzelne ist immer mehr auf sich selbst gestellt, ohne Familienzusammenhalt. Doch es ist Zeit, wieder diese Richtung einzuschlagen. München ist die Hauptstadt der Singles.
Die Hornfamily aus Oberohrenbronn hat eine weite Reise hinter sich. Ihr Stammbaum reicht bis ins 17. Jahrhundert nach Deutschland zurück. Doch dazwischen liegen mehrere Generationen Aufenthalt in Russland. Die Vorfahren von Wal-demar Horn, Robert´s Vater, wanderten von Ostpreusen nach Wolgagebiet aus, um dort mehr in ethischer Freiheit leben zu können, als in Deutschland.
Doch 1994 folgte Waldemar dem Ruf seiner alten Heimat und kehrte zurück. Mit Sack und Pack, zusammen mit seiner Frau Valentina und fünf Kindern unterm Arm, die Kleinste gerade vier Jahre alt, legte er 5000 km mit dem Flugzeug nach Deutschland zurück, um dort mit nichts neu zu beginnen.
Waldemar, der zum Schluss auf dem Land in Novosibirsk Landwirtschaft betrieben hat, arbeitete in Deutschland als gelernter Elektriker in seinem Beruf. Nebenbei Reikilehrer, Gesundheitsberater für Rücken, Füße und Gelenke. Durch Beratung und Entspannungsmassage hat er vielen Leuten geholfen, eine bessere Lebensqualität zu erreichen.
Lieber Robert, wann und wie ist Deine Familie auf die Vitalkost gestoßen? Durch wen?

Robert Horn:
Mein Vater hat 2004 den „Großen Gesundheitskonz“ in die Hand bekommen und probierte für kurze Zeit diese Ernäh-rungsform für sich aus. Natürlich wollte er uns alle dafür begeistern. Ich, für meinen Teil, bin dann mit ihm in den Wald gegangen, um mir irgendwelche Blätter und Kräuter in den Mund zu stopfen, einfach so aus Neugier. Dabei hat er dann irgendwas von Biophotonen und über die Wichtigkeit von wilden Pflanzen „gefaselt“. Das Ganze hat mich etwa zwei Wochen interessiert, geriet aber durch meinen damaligen Lebensstil schnell in Vergessenheit. Zu dieser Zeit habe ich ein Werkstofftechnikstudium begonnen, spielte in einer Band, zog in eine größere Stadt (Nürnberg) und trank recht gerne Kaffee und war dem Alkohol auch nicht ganz abgeneigt. Mit meiner Gesundheit war immer alles in Ordnung und so gab es für mich keinen Grund, etwas zu ändern. Die Vitalkost sollte erst viel später eine wichtige Rolle in meinem eigenen Leben und dem meiner Familie einnehmen.
Mein älterer Bruder Andreas hat eine Woche vor Weihnachten 2006, nachdem er aus seiner Computerspielsucht erwacht ist und sehr unzufrieden mit sich und der Welt war, den „Schinken“ vom Konz wieder ausgepackt. Nach seiner ersten Woche Vitalkost trafen wir uns bei meinen Eltern. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass wir uns davor nie wirklich wie Brüder verhalten haben. Wir verbrachten nie besonders viel Zeit zusammen, hatten nichts gemeinsam, wussten wenig voneinander. Da ist mir plötzlich aufgefallen, wie er sich verändert hat. Er wurde lebendiger, gesprächiger und fröhlicher. An diesem Tag fing für mich die Vitalkost an. Davor ernährte ich mich seit mehreren Jahren vegetarisch, mit fließendem Übergang zum Veganismus. Meine jüngeren Geschwister haben es nur kurz ausprobiert (in dieser Zeit sind die beiden richtig aufgeblüht), es fehlte aber schließlich die Motivation und das Wissen.

2. Die Wurzel:
Seit dieser Zeit praktiziert jedes Familienmitglied mehr oder weniger die Vitalkost. Am wenigsten die älteste Tochter Antonia, die in München verheiratet ist, die jüngste Tochter Alice und dein jüngster Bruder Matthias. Mit wie viel Prozent ist jeder von Euch bei der Vitalkost dabei, angefangen von Deinem Vater, bis hin zu Deiner jüngsten Schwester?

Robert Horn:
Mein Dad ist bei einer 100%igen Vitalkost angelangt und meine Mutter befindet sich bei ca. 80%. Meine ältere Schwester isst vegetarisch, keine Ahnung wie hoch ihr Vitalkost-Anteil ist (ist ja auch nicht so wichtig, Zahlen sagen gar nichts aus).

Andreas hatte seit seinem Umstieg am wenigsten Probleme mit Süchten und auch keinen einzigen „Rückfall“. Meine Wenigkeit befindet sich momentan zum Glück wieder bei einer glücklichen 100%-igen Vitalkost. Das erste halbe Jahr war es für mich total leicht, die 100% einzuhalten. Damals bin ich auch im Winter jeden Tag in den Wald gegangen und habe Wildkräuter gesammelt und wurde nach der Entgiftungsphase immer fitter. Danach kam eine etwas schwierigere Zeit auf mich zu, in der ich die Lebensprobleme mit Ausnahmen wie Kaffee, (als Student habe ich bis zu sechs Tassen von der „Sklavenbrühe“ am Tag getrunken) Brot und Nudeln verdrängt habe. Da wurde mir die psychische und physische Abhängigkeit von der Zivilisationskost richtig bewusst. Mein Körper hat rebelliert, mit Schleim, Kopfschmerzen und Müdigkeit und ich habe recht schnell wieder die Kurve bekommen.
Inzwischen bin ich noch mehr von der Vitalkost begeistert und glücklich, mich so ernähren zu können. Sie erspart mir sehr viel Zeit, Geld und körperliche Unannehmlichkeiten.
Die jüngeren Geschwister ernähren sich „normal“.

Die Fragen/Antworten 3-18 finden Sie in Ausgabe 01/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Teufelskreis Industrienahrung
Selbstheilung von endogenem Neurodermitis

Michael Delias

Mit der Geburt wurde bei mir im Krankenhaus Milchschorf am Kopf diagnostiziert.
Ich wurde nur einige Tage gestillt, weil es in den 60iger und 70iger Jahren Mode war, die Kinder nicht mehr zu stillen. Die meisten von uns wurden Flaschenkinder.
Niemand machte sich Gedanken über die Folgen und Spätfolgen von falschem, nicht artgerechtem Milcheiweiß. Denn Muttermilch und Kuhmilch sind zwei Paar Stiefel. Muttermilch hat ein Eiweiß, das das Gehirn sehr schnell und die Knochen sehr langsam wachsen lässt. Bei der Kuhmilch ist es gerade umgekehrt: geringes, langsames Gehirnwachstum und schnelles Knochenwachstum.
Alle Kinder kotzen deswegen das falsche Milcheiweiß wieder raus. Solange, bis es dann doch irgendwie von den Eltern hineingezwungen wird, nach dem Motto „friss oder stirb!“ Die Folge sind Ausscheidungskrisen der Babykörper, die versu-chen, dieses Fremdeiweiß wieder so schnell wie möglich loszuwerden. Alle Ausscheidungsorgane (auch Haut, Nasen-schleimhaut und Lungenschleimhaut) vollbringen das Werk. Die Haut als größtes Ausscheidungsorgan ganz besonders. Die Folgen sind Ekzeme auf der Haut, Jucken und Kratzen, um den Giftstoff über den Aderlass (blutig Kratzen der Haut) heraus zu bekommen. Im Innern scheidet der Körper über die Schleimhaut aus, die Folgen Heuschnupfen (Nasenschleimhaut) und Asthma (Lungenschleimhaut).
So war es auch bei mir. Wer der Natur ins Handwerk pfuscht und glaubt, menschlichen Säuglingen Kuhmilch geben zu können, muss sich eines Besseren belehren lassen. Eigentlich halten Neurodermitiskranke, Asthma- und Heuschnupfen-kranke der Gesellschaft bis heute den Spiegel vor, doch keiner hat die Ursache, dass eine nicht artgerechte menschliche Ernährung zur Krankheit und Seuche führt, erkannt. Jetzt erst wachen wir langsam auf.

Meine Selbstheilung wurde erst dann eingeleitet, als ich mit 19 Jahren von der Schulmedizin, ein zu Ende durchtherapierter (Cortison, Bestrahlung, Klinikaufenthalt, etc.) Ganzkörper-Neurodermitisfall, aufgegeben wurde und an eine Ernährungsberaterin überwiesen wurde.
Sie kannte die Ursache für chronische Krankheiten: das Fremdeiweiß.
So änderte ich meine Ernährung in Richtung „tierisch-eiweißfreie Ernährung“. Und der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Warum? Weil Kuhmilch für die Kälber, Muttermilch für unsere Spezies bestimmt ist.
Nach 19 Jahren ununterbrochenem Kratzen und keine Nacht durchschlafen können erlebte ich in der damaligen Schwarzwaldklinik nach Wolfgang Spiller „Gottes Königreich auf Erden“: Ich fastete drei Wochen und stellte anschließend meine Ernährung um auf Vitalkost, bestehend aus Wildpflanzen, Wurzelgemüsen, Gemüsefrüchten, Blattgemüsen, Samen, Nüssen, Fettfrüchten, Wildfrüchten und –beeren, wenig Kulturfrüchten (da auf Zucker hoch gezüchtet mit gleichzeitig wenig Mineralstoffen), nach den vier Jahreszeiten (bioklimatische Ernährung) und mit wenigen Ausnahmen basenreiche Kochkost wie gedämpftes Gemüse mit Quinoa oder Kartoffeln. Brot aß ich nur getrocknet, in Form von Essener Brot, unter 45 Grad erhitzt, bestehend aus gekeimten Leinsamen und Sonnenblumenkernen, nicht aus Getreide, da sonst zu säurebildend.
Wie kam es eigentlich bei mir vom Milchschorf zur Neurodermitis?

Verantwortlich dafür war das kosmetische und klinische Verständnis und Denken der Zivilisationsmenschen, einschließlich meiner Mutter:
Mit einem dreiviertel Jahr kam ich zum Babyschwimmen im Hallenbad. Eigentlich für Babies ungeeignet auf Grund der stark reizenden Chlorkonzentration in Frei- und Hallenbädern. In Hallenbädern ist die Konzentration wesentlich höher, dass einem nach einiger Zeit die Augen brennen, lässt man sie unter Wasser offen. Doch die Haut kann man nicht verschließen, sie muss mit dem Chlor fertig werden. Die Folge ist, dass die Haut trocken wird und sich leicht entzündet und rötlich wird.
Doch meine Mutter und auch die Hautärzte sahen keinen Zusammenhang zwischen zarter Babyhaut und Chlorwasser. So mussten die kleinen trockenen Stellen untersucht werden. Wäre meine Mutter nach dem Baden nur 15 min mit mir an der frischen Luft gewesen, hätte die Haut sich regenerieren können und die trockenen Stellen wären verschwunden. Doch nach dem Baden gingen wir schnell ins Auto, Heizung an, weil es ja draußen kalt war und man schnell eine Erkältung oder Ohrenentzündung bekommen hätte können. Also der zweite Schritt Abschottung von der Natur. Denn die Haut bekommt gar nicht die Möglichkeit, an frischer Luft einmal richtig durchzuatmen, sich selbst zu regenerieren und das Chlor wieder auszuscheiden, welches in die Hautporen eingedrungen ist.
Die natürliche Reaktion auf Chlorwasser ist das Austrocknen der Haut, weil das körpereigene Hautfett zum Schutz vor tiefer greifender Chlorvergiftung geopfert werden muss. Ist die Haut nun hinterher ohne Fett, signalisiert sie der Talgdrüse, mehr Fett zu produzieren und spätestens nach 20 min ist die Haut an frischer Luft wieder selbst gefettet! Doch das kosmetische Verständnis der Frauen unserer Zivilisationsgesellschaft (Werbung, Fernsehen) lässt die trockene Haut keine 20 min „alleine“: „Her mit der Tube, her mit der Fettcreme.“ Und an diesem Punkt beginnt der Teufelskreis!

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 01/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

100% vegane Vitalkost – optimale Nahrung für den Muskelaufbau

Jörg Walcker (HP)

Liebe Freunde der gesunden Frischkosternährung, mein Name ist Jörg Walcker, ich bin 37 Jahre jung und beruflich als Krankenpfleger und Heilpraktiker tätig. Ich freue mich hier und heute in Berlin dabei sein zu können und euch etwas an meinen Erfahrungen mit der vegetarischen Vitalkost und dem Thema Muskelaufbau teilhaben zu lassen.

Des öfteren werde ich gefragt, ob es denn funktionieren könnte, dass man Muskeln so ganz ohne Fleisch und dazu noch ohne Milchprodukte aufbauen kann. So prognostizierte man mir bereits vor ca. 20 Jahren schwerste Eiweißmangel-Krankheiten. Wenn ich den Leuten dann noch sage, dass ich auch nichts Gekochtes esse und auch Brot usw. nicht anrühre, glauben sie mir oft nicht, dass man nur von Grünzeug, Früchten, Nüssen usw. leben kann und dazu auch noch Muskeln aufbauen kann.

Persönlicher Werdegang

Bevor ich aber nun mit dem eigentlichen Thema beginne, möchte ich euch kurz etwas über meinen eigenen wunderbaren Weg zu dieser wundervollen Nahrung erzählen.
Begonnen hat eigentlich alles vor fast 20 Jahren. Ich trat mit 18 Jahren meinen Zivildienst an und wurde damals, als kräftig verpickelter Fleischesser und Milchtrinker, durch den damaligen Einrichtungsleiter meiner Zivildienststelle mit dem Vegetarismus konfrontiert. Er gab mir das Buch „10 Gründe kein Fleisch mehr zu essen“ von Volker Elis Pilgrim. Ich habe dieses Buch an einem Tag durchgelesen und war kuriert. Seit dem Lesen dieses Buches begann meine eigentliche Reise in Anderswelten und hin zu einem neuen Bewusstsein. Ich habe seitdem nie wieder Fleisch und Fisch angerührt. Leider habe ich damals noch nicht begriffen, dass es die Frischkost ist, die uns die ultimative Supernahrung liefert. Es folgten also noch viele weitere Jahre als „Puddingvegetarier“…
Mit Beginn der Krankenpflegeausbildung und mehrjähriger Tätigkeit in einem Akutkrankenhaus, u.a. auch auf der inneren Intensivstation, konnte ich die Folgen der Fehlernährung dann eigens erleben. So gab man hier den onkologischen Patienten neben einer satten Chemotherapie stets hoch kalorische tiereiweißreiche und natürlich tot gekochte Kost, wie z.B. Weißmehlnudeln mit Hackfleischsauce usw…. Glücklicherweise fing ich an, dieses Krankheitssystem zu hinterfragen und erwachte zum Glück, so dass ich mit einer Ausbildung zum Heilpraktiker anfing. Hier fand ich mich schon eher zurecht, musste aber auch im naturheilkundlichen Sektor feststellen, dass viel an Symptomen herumgedoktert wird, die eigentlichen Ursachen aber unbehandelt blieben….
Als frisch gebackener Heilpraktiker wurde ich dann auch erstmalig mit den Herren Konz, Wandmaker, Kulvinskas u. a. konfrontiert. Bereits damals war mir sowohl intuitiv und auch rational klar, dass ihre Thesen der Wahrheit entsprechen. Dennoch wollte ich ihre Lehren noch nicht so recht annehmen und arbeitete in meiner Praxis noch mit Eigenblut-therapien, Horvi-Schlangenreintoxinen und Sauerstofftherapien, allerdings stellte sich der Erfolg meistens nur kurzfristig ein.
Etwas später fing ich dann an, den Leuten viel vegetarische Frischkost zu empfehlen. Leider lebte ich diesen Weg gar nicht selbst. Wenn die Patienten die Praxis verlassen hatten, habe ich mir erst einmal eine vegetarische Pizza oder ne schöne Käsestulle „reingedrückt“…
Dann aber begann mein eigentliches persönliches Wunder:
Mein Wandel zur Vitalkost
Es war an einem Novembermorgen im Jahre 2004, als ich morgens aufstand und eine innere Stimme mir sagte, dass es an der Zeit sei, mit der Vitalkosternährung anzufangen. Zunächst nahm ich es mir für einen Tag vor, dann für eine Woche, dann für einen Monat, tja und jetzt sind bereits vier Jahre vergangen, ohne Ausflug in die „schlecht bürgerliche Küche“. Ohne? Nein, halt, ich will bei der absoluten Wahrheit bleiben.
Ich habe ein Laster: Kaffee. Jetzt kreischen die meisten wahrscheinlich laut los, aber es ist halt so. Noch trinke ich diesen, bin mir aber sicher, dass ich auch das noch in den Griff bekomme. So, ich denke, dass es nun zu meiner Person reicht und ich mit dem eigentlichen Thema beginnen sollte…

Muskelaufbau mit pflanzlicher Vitalkost

Muskeln nur mit pflanzlicher Vitalkost aufzubauen, ja geht denn das überhaupt? Ja, es geht. Versprochen! Damit aus dem Projekt Muskelaufbau aber keine Enttäuschung wird, gilt es an ein paar wesentliche Dinge zu denken. Muskelaufbau benötigt meiner Meinung nach:

Eine gute, anabol wirkende lebendige Aufbaunahrung

Die richtige geistige Einstellung

Ein individuelles Muskeltraining

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 01/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Selbstgeheilt von Gicht,
Parodontose, Gallenkoliken, Tinnitus,
Thrombosen und Bandscheibenvorfall

Klaus Händel

1. Die Wurzel:
Lieber Klaus, vor einiger Zeit lernte ich Dich kennen, als Du mir im Wurzelladen einen Besuch abgestattet hattest. Das erste was mir auffiel, war Deine vitale Ausstrahlung, obwohl Du schon fast siebzig bist. Was ist das Geheimrezept Deiner Vitalität?

Klaus Händel:
Durch regelmäßiges Ausdauertraining und Krafttraining halte ich meinen Körper fit. Ständiges Studieren meiner Bücher und diverser Lektüren, sowie meine Vorträge, Seminare und Zubereitungsvorführungen bewirken meine geistige Fitness. Das Wichtigste aber ist mit Sicherheit meine Vitalkost-Ernährungsweise, die ich seit über 14 Jahren durchführe.

2. Die Wurzel:
Nach Deinem Oberkörper und Deinem Oberarm-Umfang zu schließen, treibst Du Kraftsport bzw. hast es zumindest in der Vergangenheit betrieben. Seit wann trainierst Du und wie hat sich Dein Trainingsprogramm im Laufe Deiner Sportler-laufbahn verändert?
Welche Faktoren einer optimalen Fitness spielen bei Dir neben Körpertraining noch eine entscheidende Rolle?

Klaus Händel:
Intensives Krafttraining habe ich von 2005 bis 2007 betrieben. Erstaunlich war, dass sich die Muskelquali-tät und die Quantität enorm verbessert haben, „trotz“
dem Fehlen von tierischem Eiweiß. Positive Lebenseinstellung, Verbundenheit mit der Natur und eine ausgewogene Natur belassene Ernährung sind die wichtigsten Faktoren für meine optimale Fitness.

3. Die Wurzel:
Du bist nicht nur begeisterter Vitalkostkonsument, Du gibst auch Lehrgänge und Vorträge zum Thema Vitalkost, Kräu-terwanderungen und Vitalkostzubereitungen und hast schon viele Menschen auf den Weg der Vitalkost verholfen, gerade in Deinem näheren Umfeld, rund um Aschaffenburg. Was hat Dich in all den Jahren bei Deiner Arbeit am meisten beflügelt und was am meisten gehemmt, Menschen den Vitalkostweg nahe zu bringen?

Klaus Händel:
Die meiste Motivation den Mitmenschen diese tolle Art der Ernährung näher zu bringen, ziehe ich daraus, dass die Mitmenschen, die ihre Ernährung umstellen, sich aus dem Hexenkessel der Krankheiten befreien. Ein Hemmnis, besser gesagt, eine Herausforderung ist das ständige Argumentieren und Anrennen gegen die negative Beeinflussung der Mitmenschen durch die Informationspolitik der Nahrungsmittelindustrie. Diese Fehlinformationen werden meiner Meinung nach noch durch den Staat unterstützt, der es vorschreibt und zulässt, dass die Mitmenschen falsche Informationen bekommen.
4. Die Wurzel:
Wann bist Du zur Vitalkost gekommen, durch wen/was? Beim letzten Gesprächskreis im September warst Du als Gast-redner mit dabei und hast Dich vorgestellt. Wir waren alle erstaunt darüber, dass Du Dich von nahezu 24 verschiedenen Krankheitsbildern durch Umstellung auf die Vitalkosternährung befreit hast. Ich kann mich noch an folgende Krankheiten erinnern:
1. Du hattest jahrelang Gicht.
2. Auch Krampfadern und Thrombosen begleiteten Dein bisheriges Leben.
3. Ebenso Parodontose
4. Tinnitus
5. Gallenkoliken
5. Bandscheibenvorfall
6. Wenn es weitere Symptome gab, bitte zähle auch sie auf .

Klaus Händel:
Bereits mit 16 Jahren hatte ich die ersten Krankheitssymptome. Bis zu meinem 50. Lebensjahr war ich durch Übersäuerung, Stress und einen ungesunden Lebenswandel in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Falsche Ernährung und eine 7-Tage Arbeitswoche, bedingt durch meine Selbstständigkeit, brachten mich in den Teufelskreis der Krankheiten und schulmedizinischen Therapien. Eine erste Besserung erzielte ich durch die Umstellung meiner Ernährung auf die Vollwertkost nach Are Waerland. Nach vier bis fünf Jahren stellte ich fest, dass diese Ernährungsform mir nur wenig Erfolge brachte. Durch das Studium von Büchern, die über die Themen gesunde Lebensführung und Vitalkosternährung berichteten (Konz, Wandmaker u.a.) kam ich auf den für mich richtigen Weg….

Die Fragen/Antworten 4-15 finden Sie in Ausgabe 01/09 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078