Die Wurzel Nr. 03/2013 mit Timo Hildebrand vom FC Schalke 04

In der aktuellen Wurzel lesen Sie, wie sich Profi-Torwart Timo Hildebrand mit Rohkost fit hält und als Raw Chef seine ersten Gourmet-Rohkost-Menues kreiert und damit seine Freunde begeistert.
Auch Michael Griesmeier, Weltrekordhalter im Treppensteigen, ist von der Rohkost (in Smoothieform) fasziniert und demonstriert, dass mit einer veganen, rohköstlichen Lebensweise Muskelaufbau möglich ist. Darüberhinaus finden Sie in dieser Ausgabe mehrere italienische Gourmet-Rohkostzubereiter, die die Gourmet-Rohkost in Italien gerade populär machen, und vieles mehr.

In der aktuellen Ausgabe finden Sie weiterhin folgende spannende Themen:

Das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe finden Sie auch hier als PDF zum Download.

Timo Goes Raw

Timo Hildebrand

1. Die Wurzel:

Lieber Timo, auch im Profifußball spielt eine gesunde, vitalstoffreiche Ernährung eine wichtige Rolle, um dem Leistungsdruck standhalten zu können, bei Verletzungen wieder schnell zu regenerieren und gesund und fit zu bleiben. Wann wurde Dir bewusst, dass sich die Art der Ernährung auf Deine Fitness auswirkt?

Timo Hildebrand:

Je intensiver und professioneller ich trainiert habe desto wichtiger wurde mir meine Fitness. Als ich 1999 während meiner ersten Bundesligaspiele auf dem Platz stand, wurde mir vollkommen bewusst, dass eine gute Gesundheit und Leistungsfähigkeit unabdingbar sind.

2. Die Wurzel:

Die meisten Fußballprofis bleiben von Verletzungen nicht verschont. Wie viele Verletzungen hast Du im Laufe Deiner Profikarriere erlitten?

Erfolgsrezept: Stretching und Vitalkost

Timo Hildebrand:

Zum Glück bin ich bisher von schweren Verletzungen verschont geblieben. Fußball ist allerdings ein Kontaktsport, Verletzungen bleiben nicht aus.

Meine längste Ausfallzeit liegt bei rund sechs Wochen für einen Innenbandanriss im Knie. Mein Körper regeneriert sich grundsätzlich sehr gut. Ich habe kaum Muskelverletzungen, da ich viel dehne und mich vegetarisch mit einem hohen Frischkostanteil und sehr abwechslungsreich ernähre.

 

Die Fragen/Antworten 3-18 finden Sie in Ausgabe 03/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Verbessert Rohkost die Psyche?

Lucia Giovannini

1. Die Wurzel:

Liebe Lucia, Du bist Co-Autorin des Buches „Il Crudo è Servito“ (Foto siehe Seite 42). Wie kommt eine Psychologin zur Rohkost?

Seit Kindheit Vegetarierin

Lucia Giovannini:

Ich bin seit meiner Kindheit Vegetarierin. Schon als Kind hatte ich immer einen konstanten Wissensdurst gehabt. Ich möchte in meinem Leben anderen Menschen helfen, ihr Potenzial zu entwickeln, damit sie besser leben können.

Da niemand lehren kann, was er nicht selbst persönlich erlebt hat, fühle ich eine moralische Verpflichtung,  auch mein Potenzial zu erhöhen, um anderen wirklich Unterstützung geben zu können.

Darüberhinaus bin ich von Natur aus neugierig. Dies ist ein explosiver Cocktail, der mich persönlich antreibt, mit neuen Techniken und Methoden zu experimentieren. Um so öfter bin ich selbst mein eigenes Versuchslabor.

Wenn es etwas gibt, das Sinn macht und mir und anderen helfen kann, besser zu leben, warum soll ich es dann nicht versuchen? Die Ergebnisse meiner Selbstversuche aller Art fallen entweder sehr gut, gut, mittelmäßig oder schlecht aus. Mit Rohkost sind die Ergebnisse hervorragend.

 10-jährige Rohkosterfahrung

Während meiner USA-Aufenthalte hatte ich oft von der Rohkosternährung gehört und bereits mehr als zehn Jahre mit einem Freund aus der deutschsprachigen Schweiz experimentiert und dieses Wissen in einem Kurs von mir weitergegeben.

2. Die Wurzel:

In vielen Fällen versteifen sich Psychotherapeuten und Psychologen zu einseitig auf den seelischen Bereich in der Behandlung von Krankheiten.

Lucia Giovannini:

In jeder Hinsicht sind wir das, was wir essen. In meinem Buch zitiere ich ein interessantes Experiment:

252 schwer erziehbare Kinder der Jugendstrafanstalt in Cuyahoga Falls, einer Stadt in Ohio…

Die Fragen/Antworten 2-18 finden Sie in Ausgabe 03/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

1. Platz Gourmet-Rohkost-Rezeptwettbewerb

Cindy Mayerhoff

1. Die Wurzel:

Liebe Cindy, Gold für Dich. Hast Du damit gerechnet, so gut am 4. PureRaw-Rezeptwettbewerb abzuschneiden? War es Deine erste Teilnahme?

Wiederholt Gold

Cindy Mayerhoff:

Vielen, vielen Dank. Nein, ich habe damit nicht gerechnet. Ich habe zwar schon im vergangenen Jahr bei meiner ersten Teilnahme am PureRaw-Rezeptwettbewerb gewonnen, aber das Thema war in diesem Jahr eine noch stärkere Herausforderung. Ich mag Makao, doch am liebsten als Shake, was soll man daraus also zubereiten?

2. Die Wurzel:

Du lebst in Berlin, der Rohkost-Gourmet-Hochburg Deutschlands.

Inwieweit bist Du mit dem Thema Gourmet-Rohkost vertraut?

Gourmet-Rohkost-Einstieg

Cindy Mayerhoff:

Um ganz ehrlich zu sein, kenne ich mich damit gar nicht aus. Ich taste mich langsam aber sicher an das Thema heran. Ich habe im vergangenen Jahr eher zufällig von dem Wettbewerb von PureRaw erfahren und spontan daran teilgenommen. Ich glaube, da habe ich mich das erste Mal bewusst mit diesem Thema auseinandergesetzt.

 

Die Fragen/Antworten 3-13 finden Sie in Ausgabe 03/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

2. Platz Gourmet-Rohkost-Rezeptwettbewerb

Sina Kuch

1. Die Wurzel:

Liebe Sina, wann und durch wen oder was bist Du auf die Rohkostzubereitung gestoßen und was hat sich dadurch bei Dir gesundheitlich verändert?

Reizdarm ade

Sina Kuch:

Aus gesundheitlichen Problemen habe ich mich zunächst vegetarisch ernährt. Ich hatte plötzlich schwerwiegende Probleme mit der Verdauung und bin sechs Monate lang zu verschiedenen Ärzten gegangen, war am Ende sogar zwei Wochen im Krankenhaus gelegen. Es wurde jedoch außer einer Magenschleimhautentzündung und der Diagnose „Reizdarm“ nichts festgestellt.

Ich wurde aus dem Krankenhaus entlassen und es ging mir nicht besser als zuvor. Daher habe ich dann begonnen, mich mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen. Auf Empfehlung einer Heilpraktikerin habe ich zunächst auf Fleisch verzichtet. Vor fünf Jahren habe ich dann nach Recherchen im Internet sowohl aus ethischen als auch aus gesundheitlichen Gründen neben dem Fleisch auch Milchprodukte und Eier weggelassen.

Grüne Smoothies-Artikel

Durch Zufall habe ich im Internet einen Artikel über Grüne Smoothies gelesen, der mich dann zu dem gleichnamigen Buch von Victoria Boutenko gebracht hat.

Ich habe anschließend noch weitere Bücher zum Thema Rohkosternährung gelesen und war dann überzeugt, dass die Rohkost für mich genau die richtige Ernährungsweise darstellt.

Ich bin seitdem viel seltener krank und wenn ich mal erkältet bin oder Ähnliches, ist es viel schneller wieder weg als es mit Kochkost der Fall war. Auch mit meiner Verdauung funktioniert alles wieder so, wie es sein soll.

 

Die Fragen/Antworten 2-16 finden Sie in Ausgabe 03/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

3. Platz Gourmet-Rohkost-Rezeptwettbewerb

Renate Burkhardt

1. Die Wurzel:

Liebe Renate, war der Pure Raw-Rezeptwettbewerb dieses Jahr Deine erste Teilnahme an einem Rezeptwettbewerb überhaupt?

Gesunder Kaffee-Ersatz

Renate Burkhardt:

Ja, ich fühlte mich vom Thema sofort angezogen! Deshalb hatte ich mich ganz spontan entschlossen, zum ersten Mal an einem Rezeptwettbewerb teilzunehmen. Ich liebe MaKao! Nicht nur, dass er mir als leckerer und gesunder Kaffee-Ersatz über den Bürotag hilft, ich verwende ihn auch häufig in Desserts und Torten.

2. Die Wurzel:

Wie lange kreierst Du schon Gourmet-Rohkostgerichte?

Renate Burkhardt:

Vor etwa zehn Jahren, als ich anfing, meine Lieblingsrezepte zu „veganisieren“, las ich von einer Rohkost-Zubereiterin, die in ihrem Restaurant an der amerikanischen Westküste sogar roh-vegane Lasagne zaubert. Das fand ich ungewöhnlich und interessant, „vergaß“ es aber wieder.

Jenny Ross/ Doreen Virtue 

Erst später, vor drei Jahren, begann ich mich mit Gourmet-Rohkost zu beschäftigen. Ich besorgte mir von eben jener Amerikanerin, Jenny Ross, und Doreen Virtue das Buch „Rohkost“ (S. 71/Nr. 207). Aber auch die Bücher „Rohköstliches“ (S. 68/Nr. 40) von Christine Volm, „Rohköstlichkeiten“ (S. 69/Nr. 58) von Gabriele Mauz und „Rohköstlich leben“ (S. 70/Nr. 116)  von Mimi Kirk gaben mir jede Menge Anregungen in dieser ersten Phase.

 

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Neue Wildkräuterrezepte

Dr. Christine Volm

 1. Die Wurzel:

Liebe Christine, mit großer Freude haben wir vernommen, dass Du Dein zweites Buch zum Thema rohköstliche Wildpflanzengerichte veröffentlicht hast. Wie viele neue Wildpflanzengerichte hast Du in Deinem zweiten Buch „Meine liebsten Wildpflanzen rohköstlich: sicher erkennen – vegan genießen“ veröffentlicht?

Wildpflanzenporträts

Christine Volm:

Ich musste jetzt erst mal zählen, weil die Gerichte nur ein Teil des Buches sind, es sind 43 – alle roh und vegan. Grundlage sind aber die rund 40 Wildpflanzenportraits, in denen die Pflanzen, ihre Fundorte, Eigenschaften, Inhaltsstoffe, Identifikationsmerkmale und rohköstliche Verwendungsmöglichkeiten vorgestellt werden. Dazu gibt es dann jeweils ein oder mehrere Rezepte.

2. Die Wurzel:

Wie und wann fallen Dir solche urzeitlichen Gerichte ein?

Tzatziki mit Knoblauchsrauke

Christine Volm:

Im eigentlichen Sinne fallen sie mir nicht ein, sie entstehen einfach aus dem, was gerade wächst und worauf ich Appetit habe. Beispielsweise ist das Rezept „Tzatziki mit Knoblauchsrauke“, siehe Bild, so entstanden, dass ich mit verschiedenen Varianten der Zubereitung von rohköstlichem Joghurt und Käse experimentiert habe und zur selben Zeit die Knoblauchsrauke gewachsen ist und die ersten einheimischen Gurken auf dem Markt waren. Diese Kombination ging mir dann durch den Kopf und setzte sich zu einem Gericht zusammen. Das ist aber ein allgegenwärtiger ständiger Prozess, sobald ich etwas sehe, was mich anspricht.

Ich schreibe aber meine Rezepte fast nie auf, nur wenn etwas besonders gut war, dann versuche ich es festzuhalten und denke mir: Das veröffentlichst Du mal im Blog oder in einem Buch oder wo es gerade passt.

 

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Gourmet-Rohkost

Matteo Morozzo

Rohkostland Italien

1. Die Wurzel:

Lieber Matteo, Italien ohne Rohkost wäre unvorstellbar. Saftige süße Pfirsiche, Wassermelonen und Trauben sind an jeder Straßenecke zu finden, mit einem Aroma, von dem die Deutschen nur träumen können.

Bunte große Salatschüsseln mit fleischigen Tomaten, Oliven, verschiedenen Gemüsesorten und knackigen Blattsalaten sind in italienischen Restaurants nicht wegzudenken. Doch im Vordergrund stehen natürlich die populären Pasta- und Pizzagerichte, die auf der ganzen Welt mit Herzenslust genossen werden.

Wie kamst Du auf die Idee, Dich nur von lebendigen Nahrungsmitteln ernähren zu wollen und auf die klassische italienische Küche zu verzichten?

Dank Rohkost bergauf

Matteo Morozzo:

Genau wie die meisten Italiener war und bin ich immer noch teilweise süchtig nach herkömmlichen Gerichten, vor allem nach Kohlenhydraten.

Ich hatte einen Punkt erreicht, an dem ich sehr, sehr schlecht gegessen habe und es mit meiner Gesundheit bergab ging. So entschied ich mich dazu, es wirklich mit der Rohkost zu versuchen und es hat sehr gut bei mir funktioniert. Innerhalb weniger Tage fühlte ich mich viel besser, körperlich wie emotional.

 

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Die Kunst der Zubereitung lebendiger Kost

Alberto Berti

1. Die Wurzel:

Lieber Alberto, dass die Italiener die besten Köche der Welt sind, ist in aller Welt bekannt. Dass sie auch vorzügliche Rohkostzubereiter haben, hast Du in der Vergangenheit an diversen Veranstaltungen, darunter einigen Wurzel-Events, unter Beweis gestellt.

Wie und wann bist Du zur Gourmet-Rohkostzubereitung gekommen?

Alberto Berti:

Liebes Wurzelteam, erst einmal vielen Dank für das Interesse an meiner Lebensart und den Rohkostzubereitungsblumen.

Boutenko-Inspiration

Das erste Mal kam ich durch die Boutenko-Familie mit der Gourmet-Rohkost in Berührung, die es wagten, gekochte Gerichte auf Rohkostart zuzubereiten, um den selben Geschmack zu erzeugen wie in gekochter Form. Danach beschäftigte ich mich selbst mit der Zubereitung und fand es außerordentlich spannend, wie doch immer mehr Menschen und Rohköche ihre kunstvollen Kreationen zubereiteten.

Die einfache Rohkost

Des Weiteren fand ich für mich heraus, dass die einfache Rohkost, von der Hand in den Mund doch leichter zu verdauen ist als die Vielzahl verschiedener Nahrungsmittel auf einmal. Aber für Feste, Treffen und Potlucks finde ich die Gourmet-Rohküche interessant, abwechselungsreich und genussvoll.

 

Die Fragen/Antworten 3-18  finden Sie in Ausgabe 03/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078