Die Wurzel Nr. 01/2013 mit Katja Lührs

In dieser Wurzel geht es unter anderem um die Themen Selbstversorgung, Gourmet-Rohkost und befreite Atmung.

Außerdem erwarten Sie folgende spannende Inhalte:

Das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe finden Sie hier.

 

Magengeschwüre und Rheuma dank Yoga, veganer und roher Kost ade

Katja Lührs – Autorin von Viva Veggie

1. Die Wurzel:
Liebe Katja, viele Menschen kennen Dich als Moderatorin von Fernsehsendungen wie „Ehen vor Gericht“, „Abendschau“, „Bunte Talkshow“ und „Enzym-Forum“.
Wann hast Du Dir das erste Mal wirklich bewusst Gedanken über die menschliche Ernährung gemacht?

Katja Lührs:
Vor ca. 27 Jahren habe ich eine Sendung über die Massentierhaltung im Bayerischen Fernsehen moderiert und mir ist körperlich übel geworden. „So“, habe ich mir dann gesagt, „wenn du das nicht erträgst, nicht einmal die Bilder“ (denn bei den Dreharbeiten selbst war ich nicht dabei), „dann musst du Vegetarierin werden.“

Küheschlachten hautnah
Nach diesem Entschluss habe ich immer wieder von Ärzten, meinen Eltern, Arbeitskollegen und Freunden gehört: „Wenn du das eine Zeit lang durchziehst, dann wirst du krank.“
Damals war ich verunsichert, heute würde ich ihnen sagen: „Beschäftigt ihr euch mit gesunder Ernährung?“ Als Kind habe ich gesehen, wie Kühe geschlachtet wurden. Für Kinder ist so eine Erfahrung ein schlimmes, einprägsames Erlebnis. Auch da stand mein Entschluss fest, kein Fleisch mehr zu essen. Aber meine Eltern bestimmten über meine Ernährung: „Solange du deine Füße unter unseren Tisch stellst, wird gegessen, was auf deinem Teller ist.“

2. Die Wurzel:
Und wann hast Du herausgefunden, dass die Gesundheit des Menschen auch mit der Art der Ernährung zusammenhängt?

Katja Lührs:
Mir war der Zusammenhang bewusst, aber ich habe ihn verdrängt. Doch ich lernte Ernährungswissenschaftler und Ärzte kennen, die eine pflanzliche Ernährung aus Gesundheitsgründen befürworten. Auch mein Partner, der sich vegetarisch ernährte, war ein Vorbild für mich.
Nach der Fernsehsendung, die mich innerlich stark bewegt hatte, ersetzte ich tierische Nahrungsmittel durch pflanzliche. Diese Entscheidung vor über 26 Jahren ist die wichtigste meines Lebens.

Vegan seit 2 Jahren
Vor zwei Jahren ging ich noch einen Schritt weiter und ernähre mich seitdem vegan, also rein pflanzlich. Ich wähle diese Ernährungsweise aus Verantwortung für meine eigene Gesundheit, für die Tiere und die Umwelt. So habe ich auch beim Essen ein gutes Gewissen.

Die Fragen/Antworten Nr. 3-22 finden Sie in Ausgabe 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Der Selbstversorger

Wolf-Dieter Storl

1. Die Wurzel:
Lieber Herr Storl, viele Menschen im deutschsprachigen Raum schätzen Ihre Naturverbundenheit, die aus Ihren Büchern wie „Ich bin ein Teil des Waldes“ (S. 77/Nr. 84), „Mit Pflanzen verbunden“ (S. 78/Nr. 85) oder „Borreliose natürlich heilen“ (S. 80/213) u. a. spricht. Umso mehr freuen wir uns auf Ihr neustes Buch „Der Selbstversorger“ (siehe rechts), welches Anfang Februar 2013 erscheint.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Selbstversorgung, die sesshafte und diejenige während man auf der Wanderschaft ist.

Jagd- und Sammeltrieb

Wolf-Dieter Storl:
Die Kulturanthropologen sagen uns, dass wir Menschen ursprünglich, also 99% unseres Daseins, Jäger und SammlerInnen waren. Diese Lebensweise liegt uns am nähesten. Auf diesen Sammeltrieb basiert noch immer das Einkaufsverhalten im Supermarkt, wo man sein Körbchen mit begehrten Dingen füllt.
Im Durchschnitt, sagen uns diese Wissenschaftler, bestand 80% der Nahrung aus Samen, Wurzeln, Nüssen, Grünzeug oder Obst, welches vor allem die Frauen sammelten. 20% war tierischen Ursprungs.
Diese Wildbeuterstämme waren selbstverständlich nicht sesshaft, sondern brauchten ein weites Gebiet, um ihre Nahrung zu finden. Auf diese Art zu leben, ist jedoch nur bei niedriger Bevölkerungszahl möglich.

Vorratshaltung für Winter
Ich selbst habe, vor allem in meiner Jugend in Nordamerika, damit experimentiert und habe ernsthaft nachgedacht, ob meine Familie in diesen geographischen Breitengraden als Sammler überleben könnte. Ich kam zu dem Schluss, dass das durchaus ginge, vorausgesetzt, man könnte auf Vorrat (Samen der Wildpflanzen – Breitwegerich, Fuchsschwanz, Nachtkerze, Brennnessel, Wildgräser und andere Samen und Nüsse) sammeln, Beeren, Wildobst und Pilze trocknen und über die karge Winterzeit aufbewahren.
Grünzeug wie Giersch oder die Triebe des Staudenknöterichs könnte man milchsauer vergären und einlagern wie Sauerkraut.

Wurzelkeller
Auch ein guter Wurzelkeller wäre vonnöten, um frische Wurzeln (Klette, Topinambur, Wiesenbart, Schinkenwurzel usw.) zu lagern. Für einzelne Personen oder kleine Familien wäre das hierzulande möglich, aber äußerst schwierig.
Außerdem bräuchte es ein großes Wissen über Natur und Wildpflanzen. Dieses profunde Wissen und die praktische Erfahrung fehlen den meisten Zeitgenossen heutzutage, es wird den Kindern in den Schulen nicht beigebracht.
Einfacher ist es bei der hohen Bevölkerungszahl Europas biologischen, naturnahen Gartenbau zu betreiben. Seriöse Studien zeigen, dass pro Hektar Landfläche auf diese Weise mehr gesunde Nahrung erzeugt werden kann, als durch die Agrarindustrie mit ihren chemieverseuchten Monokulturen und entsetzlichen Massentierhaltungen.
Aber um richtig zu gärtnern, braucht es ebenfalls ein tiefes Wissen von natürlichen ökologischen Zusammenhängen und Erfahrung mit Kompostierung, Pflanzengemeinschaften, Fruchtfolgen, den richtigen Zeiten für Aussaat und Ernte und vieles mehr. Dieses Wissen versuche ich in dem neuen Buch „Der Selbstversorger“ verständlich zu vermitteln.

Die Fragen/Antworten Nr. 2-17 finden Sie in Ausgabe 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Selbstversorgung auf TamanGa

Ruediger Dahlke

Woher kommt das Essen?
Immer mehr Menschen machen sich Gedanken um ihre Lebensgrundlagen und verändern Schritt für Schritt ihr Leben. So wie für viele Menschen die ganz normalen Grundnahrungsmittel aus den Supermärkten, die durch Pestizide und künstlichen Dünger unnatürlich in die Höhe geschossen sind, nicht mehr ausreichend sind, so trennen sich viele Menschen von ihrem normalen Job, um einer „grünen“ Tätigkeit, die näher an die Natur angelehnt ist, nachzugehen, anstatt nur das sichere Monatsgehalt vom Firmenchef aufs eigene Konto überwiesen zu bekommen, letztlich jedoch nicht mit der Firmenideologie, die alles andere als naturnah ist, einverstanden zu sein. Doch meistens beginnt die Bewusstseinsveränderung in Richtung mehr Natur durch die Kostumstellung. Auch Ruediger Dahlke hat sich sehr früh die Frage gestellt, woher sein Essen kommt:

Ruediger Dahlke:
Vor mehr als 40 Jahren bin ich aus tier-ethischen Gründen Vegetarier geworden. Aber schon als Kind hat mich der erste Zoobesuch erschüttert und zu Tierbefreiungsfantasien verleitet.

Massentierhaltungsgegner
Durch einen Besuch während des Studiums im Großschlachthof wurde ich zum engagierten Gegner der Massentierproduktion. Für vollwertige Ernährung und Verzicht auf Fleisch und Fisch habe ich schon seit Anfang meiner ärztlichen Arbeit plädiert.
Die Lektüre der China-Study (S. 79/Nr. 206) vor ca. vier Jahren hat mich dann ganz auf Tierprotein und -fett verzichten lassen und dazu motiviert, das Buch „Peace-Food“ zu schreiben.

Erfahrungen als Kind

Schon als Kind hatte ich, entgegen vieler Großstadtkinder, die Möglichkeit, selbst erleben zu können, wie pflanzliche Nahrung heranwächst, weil ich immer wieder das Glück hatte, auch auf dem Land zu leben, wo ich sehr leidenschaftlich selbst gegärtnert habe.
Heute genieße ich es sehr, mir aus unserem großen Bio-Garten in TamanGa selbst Gemüse und Obst zu holen, das nicht nur vollwertig ist, das sogar ohne Maschinen produziert wird, um die Pflanzen-Devas nicht zu verärgern.

Selbstversorgung
Obwohl die Selbstversorgung und der Eigenanbau von Nahrungsmitteln schon sehr früh ein Thema für mich war, wurde dieses Thema erst so richtig durch den Umzug nach Gamlitz in der Südsteiermark, die Begegnung mit Paul und Gertrud Brenner, unseren Bio-Bauern in TamanGa, und dem Aufbau des Zentrums (und im Zusammenhang damit auch eines „Peace-Food-Restaurants) realisiert.
Der Wunsch, vollwertig pflanzlich und im Sommer von viel Rohkost zu leben, ist dagegen alt bei mir, er ließ sich aber erst jetzt verwirklichen.
Erleichternd kam für mich hinzu, dass meine Partnerin, die Iridologin Rita Fasel, schon vor mir auf rein pflanzliche Kost umgestiegen war.

Aus dem eigenen Garten
Gertrud und Paul, unsere Bio-Gärtner, bauen alle möglichen Gemüse an von Tomaten über Paprika bis zu Auberginen, aber natürlich auch Mangold und Hafer, Kürbisse und Karotten, Mais und Feigen. Es ist leichter zu erwähnen, was wir noch nicht angebaut haben, also z. B. Kaki, weil die Bäume noch zu jung sind.

Den vollständigen Bericht finden Sie in der Ausgabe Nr. 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

 

Selbstgeheilt vom Schlaganfall durch grüne Säfte

Hartmut Jentzsch

1. Die Wurzel:
Lieber Hartmut, wann und wie hattest Du einen Schlaganfall erlitten?

Rechtsseitig gelähmt

Hartmut Jentzsch:
Es war am 19. Oktober 2000 um vier Uhr früh. Ich war gerade in einer Ausbildung zum Mechatroniker. Es wäre der letzte Tag der Theorie gewesen. Der Mund war verschoben, ich konnte nur lallen und im Rücken war ich rechtsseitig gelähmt.
Die Woche vorher hatte ich schon Probleme, ansonsten war es der erste Schlaganfall. In der Schule saß ich am PC und entwarf CNC-Programme für Drehbänke, Scheren und Stanzen. Es machte Spaß, aber es kostete Kraft.
2. Die Wurzel:
Bevor es zu dem Schlaganfall kam, welche Lebensweise hattest Du geführt?

Sich krank feiern

Hartmut Jentzsch:
Eine schlechte Lebensweise mit Torten, Kuchen, Steaks, Wurst, Käse, Brot, drei Liter Milch am Tag usw., alles was man so Provozie-rendes isst, um einen Schlaganfall zu bekommen.
In unserem Dorf gibt es eine Gruppe von zehn Leuten, die sich gegenseitig unterstützen und feiern. Da gab es viel, um krank zu werden. Stress spielte auch eine Rolle.

3. Die Wurzel:
Hat Dich der Schlaganfall zum Nachdenken gebracht?

Hartmut Jentzsch:
Ja, er war ein Zeichen zum Umdenken. Der Lebenswandel setzte sofort ein.

4. Die Wurzel:
Wie wurde Dein Schlaganfall behandelt?

Hartmut Jentzsch:
Meine Frau hatte den Notarzt gerufen und es dauerte nur Minuten, dann war ein Krankenwagen da und nahm mich mit nach Leisnig ins Krankenhaus. Man gab mir eine Spritze und ich konnte halbwegs laufen. Nach zwei Tagen am Tropf löste sich die Verzerrung des Mundes, aber sprechen konnte ich noch nicht.

Gehirnblutung gestoppt
Es wurde alles Mögliche untersucht, in der Röhre wurde Gehirnblutung festgestellt, die man stoppen konnte.
Nach 14 Tagen wurde ich entlassen, eine Kur bekam ich nicht. Ich war nicht so gestellt, dass ich eine brauchte. Reden muss man nicht können, Hauptsache man kann arbeiten. Aber mein Hausarzt schrieb mich nicht gesund.

Die Fragen/Antworten Nr. 5-16 finden Sie in Ausgabe 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Smoothie- oder Sprossen-, Wildkräuter- oder Algentyp?

Zubereitung nach den 7 Stufen der Rohkost
Michael Delias

Rohkost als Religion?
Seit über 23 Jahren praktiziere ich die Rohkosternährung und in dieser Zeit hat sich die Zusammensetzung meiner Mahlzeiten in gewissen Zeitabständen immer wieder verändert, weil ich als genauer Beobachter der internationalen Rohkostszene sehr schnell feststellen musste, wie individuell die Rohkostkonzepte der vielen Rohkostexperten weltweit ausfallen.
Und jeder glaubt, die einzige Wahrheit mit seinem Rohkostsystem gefunden zu haben, als wäre es eine Religion, an die alle Menschen glauben müssten.
Genauso wenig wie ich an eine absolute Konfession glaube, glaube ich auch nicht an ein starres Ernährungskonzept. Aus diesem Grund habe ich in meinem vierten Band „Die Heilnahrung“ (Buchinfo S. 2) die Rohkosternährung in sieben Wertigkeitsstufen, der individuellen Verträglichkeit entsprechend, unterteilt, um aufzuzeigen, dass jeder Mensch eine ganz bestimmte Art von Rohkost verträgt und eine andere wiederum nicht.
Aber auch „die Heilnahrung“ ist weder ein feststehendes Konzept noch die absolute Wahrheit. Im Laufe der Jahre kommen neue Informationen hinzu, so dass „Wahrheiten“ von gestern ausrangiert werden müssen und an deren Stellen neue Erkenntnisse treten.
Rohkostbibeln mit Haken
Hin und wieder fühlen sich Leser der „Heilnahrung“ anfangs verwirrt, weil ihnen mein Konzept zu kompliziert erscheint, in der Überzeugung, die Rohkost sei doch so einfach. Oder sie können mit der großen Freiheit des Heilnahrungskonzeptes nichts anfangen, möchten strenger geführt werden, wie es ihnen so manche Rohkostbibel vorschreibt.
Die Heilnahrung ist ein Arbeitsbuch, mit dem das Herausfinden der individuellen Ernährungsbedürfnisse leichter fällt. Aber nur, wenn man sich einmal dazu durchgerungen hat, sich auf die Suche nach seinem eigenen, ganz persönlichen Ernährungskonzept zu begeben.
Genauso wie zu allen Zeiten Glaubenskriege von fanatischen Sektenführern und –anhängern angezettelt werden, finden Wortgefechte und Rechthabereien unter Rohkostfanatikern statt, welche Art der Rohkost nun denn die menschengerechteste sei.

Von zwei Seiten betrachtet
Einem Fanatismus gleich welcher Art anzuhängen, ist immer der einfachste Weg, die Augen vor den persönlichen Fehlern und Unzulänglichkeiten zu verschließen, anstatt individuelle Lösungen zu finden.
Schwieriger wird es, seine Persönlichkeit und seine individuellen Überzeugungen beiseite zu stellen und eine objektive Sichtweise von einem höheren, von Gott gegebenen Standpunkt einzunehmen, der die verschiedenartigen Menschentypen berücksichtigt. Und dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.
So zeugt es schon von erster Toleranz, wenn eine fanatische Sichtweise von zwei Seiten bzw. Standpunkten betrachtet wird. Dies finden wir in der Yin&Yang-Darstellung der Makrobiotik, innerhalb der die Ernährung in zwei Prinzipien unterteilt wird, einerseits von der weiblichen, andererseits von der männlichen Seite betrachtet.
Ordnet man die Rohkosternährung nicht nur nach männlich und weiblich, sondern nach den drei Konstitutionstypen (Luft, Erde, Feuer) der Ayurvedischen Ernährungslehre, so wird es schon etwas komplizierter, aber dadurch auch präziser für die einzelnen Stoffwechseltypen.
Darüberhinaus finden wir die Einteilung nach vier Elementen entsprechend der Astrologie oder gar nach fünf Elementen gemäß der TCM. So kann man fortfahren und die Ernährung nach den zwölf Sternzeichen- oder nach den 22 Baumtypen des keltischen Baumkalenders ausrichten.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe Nr. 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Gourmet-Rohkost ayurvedischer Art

Siri Prakash Jensen

Siri Prakash Jensen:
Nach zwei Jahren Rohkost in einem kalten Klima sowie einigen Fehlern mit Lebensmittel-Kombinationen wurde mir klar, was bei meinem Körper funktionierte und was nicht.
So hörte ich auf meinen Körper und habe bestimmte Elemente herausgelassen, bis ich das fand, was mir half, warm zu bleiben und das Gleichgewicht meines Körpers zu halten. Der Schlüssel für mich war Flexibilität und Bereitschaft für Experimente.
Rohkost falsch kombiniert
Ich machte Fehler mit bestimmten Lebensmittel-Kombinationen. Dafür bin ich sehr dankbar. Das bot mir einen höheren Zustand des Lernens, etwas, was man nicht in einem Buch nachlesen oder durch das Sitzen in einem Klassenzimmer lernen kann.
Ich habe meine Ernährung neu analysiert und nachdem ich 40 geworden bin, mehrere Änderungen vorgenommen. Dies wird ein fortlaufender Prozess in meinem Leben sein.
Ich bin Pitta-dominant im Ayurveda und Yang in der TCM.

Grüne heilende Diät
Im Jahr 2000 begann ich mit einer strengen grünen Diät, um meine Gesundheit und Vitalität zurückzugewinnen. Ich wollte das 18 Monate lang machen und dabei wenig Obst essen. Ich ging auf rohe, lebendige Nahrung über, weil ich gekochtes grünes Gemüse nicht sehr appetitlich fand.
Ich bemerkte, dass ich mich deutlich besser fühlte, je mehr Rohkost ich aß. Meine Ernährung bestand anfangs aus sehr einfachen und heilenden Lebensmitteln wie Salat, Sprossen und grünen Algen.
Ans Mixen oder das Verarbeiten der Lebensmittel dachte ich gar nicht. So habe ich einfach einen Schäler und ein Messer benutzt. Nach einem Jahr habe ich etwas Fette aus Avocado, Olivenöl und Kürbiskernen hinzugefügt.

Um 17 Uhr letzte Mahlzeit
Ich bin sehr beschäftigt und immer auf dem Sprung, so dass ich alles so einfach wie nur möglich, aber sehr nahrhaft, halte.
Ich beginne jeden Tag mit einem Liter Wasser. Danach folgt ein grüner Saft. Im Moment genieße ich vor allem gemixte Speisen.
Das Mittagessen ist meine wichtigste Mahlzeit und es besteht in der Regel aus Suppen und Salaten.
Typischerweise esse ich nach 17 Uhr nicht mehr und beende den Tag mit einem warmen tonischen Getränk.
Wenn ich auf Reisen bin, nehme ich zusätzlich Graspulver, rohe Kräcker und Superfoods wie Spirulina und Chiasamen und auch meine Tonic-Mischungen mit.

Fermentiertes Gemüse
Mein Lieblingsessen ist fermentiertes Gemüse. Ich produziere es ständig in meinem Haus. Lebendige Nahrung vermehrt nicht nur die guten Bakterien im Verdauungssystem, sondern versorgt auch den Körper mit B-Vitaminen. Man erlebt ein fast euphorisches Gefühl nach dem Essen. Ich spüre sofort, wie die guten Bakterien in meinem System zu arbeiten beginnen.
Zu jeder Mahlzeit füge ich Kräuter in Dressings, Suppen und natürlich in tonischen Getränken hinzu.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe Nr. 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Von unheilbarer Schuppenflechte befreit!

Marianne Sebök

1. Die Wurzel:
Liebe Frau Sebök, wann wurde Ihnen die Diagnose „Psoriasis“ das erste Mal erteilt?

Marianne Sebök: Dezember 2005

2. Die Wurzel:
Und wie wurde Ihre Schuppenflechte anfangs behandelt?

Hautpilzbehandlung zuvor

Marianne Sebök:
Mein Hautarzt verschrieb mir UV-Bestrahlungen und Solebäder.
Kortison kam für mich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Frage, da ich damit bereits seit über einem Jahr von einem anderen Hautarzt erfolglos gegen einen vermutlich harmlosen Hautpilz an beiden Beinen behandelt wurde. Meine Haut war durch die Kortisonsalbe dünn und empfindlich geworden.

3. Die Wurzel:
Inwieweit war die herkömmliche schulmedizinische Behandlung erfolgreich?

Schulmedizin erfolglos

Marianne Sebök:
Die schulmedizinische Behandlung brachte mir keinen Erfolg. Im Gegenteil! Ich bin davon überzeugt, dass erst meine Abwendung von der klassischen Medizin mir Heilung beschert hat.

4.Die Wurzel:
Ging der Psoriasis eine andere Krankheit bzw. Erscheinungsbild voraus?

Marianne Sebök:
Nun ja, es gab Vorboten wie Kopfschmerzen, die ich sonst nie hatte. Ich fühlte mich unwohl, war schlapp, müde, lustlos, unkonzentriert und gereizt. Sportliche Aktivitäten wurden zur Qual.

Übersäuerung
Ich denke, ich hatte vieles gemacht, was den Körper übersäuerte. Stress, falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind einige Faktoren, die einen Einfluss auf die Übersäuerung haben.
Dauerhafter Stress im Übermaß muss nicht, kann aber ein Vorbote sein und wenn andere Bedingungen dazu kommen, kann dies Psoriasis auslösen.

Die Fragen/Antworten Nr. 5-20 finden Sie in Ausgabe 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Befreite Atmung

Christian Dittrich-Opitz

Hochbegabung
Christian Dittrich-Opitz, 1970 in Berlin geboren, fiel schon in seiner frühen Kindheit durch seine Hochbegabung (mit einem IQ von 196 Punkten) und sein großes Interesse für Naturwissenschaft auf. Vom achten Lebensjahr an beschäftigte er sich intensiv mit Naturwissenschaften, vor allem Biochemie und Atomphysik.
Mit zwölf Jahren wandte er sich, aufgrund eigener schwerer Krankheit, den Bereichen ganzheitlicher Gesundheit und Ernährung zu. Durch eigene Gesundheitsprobleme motiviert, begann er bereits im Alter von 13 Jahren sein autodidaktisches Studium der Naturheilkunde und Ernährungslehre.
1990 begann er, seine Entdeckungen durch Vorträge, Seminare und Publikationen zu vermitteln.
„Lernen wie ein Genie“
Er ist der Begründer des ganzheitlichen Lernsystems „Lernen wie ein Genie“ und der „Befreiten Ernährung“, welche die Quintessenz seiner 27-jährigen Forschung zum Thema Ernährung darstellt.
Christian Dittrich-Opitz leitet international Seminare zu den Themen Gesundheit, Ernährung, ganzheitliches Lernen und Bewegung. Darüber hinaus ist er als Lehrer für Qigong und Kunlun Neigong tätig.

EarthSave
Als Ehrenpräsident von EarthSave – „Bewahrt die Erde“ e.V., einer ganzheitlichen ökologischen Organisation in Deutschland, bemüht sich Christian Dittrich-Opitz darum, sowohl den einzelnen Menschen als auch dem Leben auf der Erde insgesamt zu dienen.
Aufgrund von ernsthaften gesundheitlichen Problemen in seiner Kindheit hat er schon früh alternative Wege eingeschlagen, um sich davon zu befreien:
Dr. Bruker, Bircher-Benner

Christian Dittrich-Opitz:
Ich hatte mit zwölf Jahren zunehmende Rückenprobleme. Zuerst wurde ein Morbus Scheuermann diagnostiziert, ein Jahr später sogar ein Morbus Bechterew, der ja zu einer schweren Deformation der Wirbelsäule führt.
Mein Orthopäde war damals der Ansicht, ich sollte mit dem Sport aufhören und dass eine Heilung nicht möglich sei. So begann ich, nach Alternativen zu suchen, begann mit Tai Chi-Übungen, lernte die Literatur von Dr. Bruker, Are Waerland, Bircher-Benner und anderen Ernährungsforschern kennen.
Schließlich wurde ich Vegetarier mit hohem Rohkostanteil und das war ein echter Durchbruch.
Mit 19 Jahren konnte ich schmerzfrei an Triathlon-Wettkämpfen teilnehmen, auf Berge steigen und Kampfsport betreiben. Ich denke, die Kombination aus Tai Chi, einer sehr guten Physiotherapie und lebendiger Nahrung ermöglichte meine Heilung.
Qigong u. Kunlun Neigong
Daneben praktiziere und unterrichte ich Qigong und Kunlun Neigong. Kunlun Neigong umfasst die sogenannten Wurzelpraktiken des Taoismus, der Name passt doch richtig gut für diese Zeitschrift.
Wurzelpraktiken sind so kraftvoll, dass sie in dem Vertrauen vermittelt werden, dass durch sie jeder Mensch seine volle spirituelle Entfaltung erfahren kann, ohne Anbindung an einen Lehrer oder äußere Autoritäten.
Das Kunlun-System wurde von Max Christensen, einem amerikanischen Meister zweier Taoistischer Traditionslinien, in der Form aus den alten Wurzelpraktiken zusammengestellt, die ich gelernt habe und weiter gebe.

Den gesamten Bericht finden Sie in Ausgabe Nr. 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

 

Von Gürtelrose dank Rohkost und Pilates befreit

Margit Hohenstein

1. Die Wurzel:
Liebe Margit, wann haben sich in Deinem Leben das erste Mal Reaktionen auf der Haut abgespielt?

Nie Probleme mit der Haut

Margit Hohenstein:
Was die Haut betrifft, hatte ich eigentlich nie große Probleme. Seit ca. zehn Jahren hatte ich ständig rote Augenlider, was ich damals jedoch in keinster Weise mit Ernährung in Verbindung brachte.
Erst im Juni 2011 zeigten sich zunehmend Stellen im Bauch- und Brustbereich, die von einem juckenden bis brennenden Schmerz begleitet waren. Die Diagnose Gürtelrose erschreckte mich sehr, wo ich doch ein gesundes, robustes Wesen zu sein glaubte.

2. Die Wurzel:
Was hast Du als erstes dagegen unternommen?

Wie ein Junkie auf Entzug

Margit Hohenstein:
Instinktiv fragte ich meinen Arzt, ob ich vielleicht die Ernährung umstellen sollte. Er verneinte: Dies habe nichts mit Ernährung zu tun. „Brav“, wie man es damals von mir erwartete, nahm ich zwei verschiedene Medikamente ein. Was ich dann erlebte, kann ich kaum in Worte fassen. Mein Körper war zuvor so gut wie nie mit Schmerzmitteln in Berührung gekommen. Jetzt machte ich eine geballte, schlimme Zeit durch. Weiß wie Kreide überkam mich gleichzeitig Schüttelfrost und Schwitzattacken. Ganz zu schweigen vom Erbrechen jedes Mal nach der Medikamenteneinnahme.
Ich fühlte mich wie ein Junkie, der auf Entzug war. Telefonisch bat ich den Arzt darum, die Medikamente absetzen zu dürfen. Die Gürtelrose käme in diesem Fall zurück, war die Antwort. Also zog ich wider Willen die Prozedur durch. Schmerzlich kam in dieser Zeit hinzu, dass meine Mutter verstarb.

3. Die Wurzel:
Und wie erfolgreich war die Behandlung?

Chronischer Verlauf

Margit Hohenstein:
Die Behandlung war zunächst schon erfolgreich. Die Gürtelrose verschwand und zurück blieb ein fahl aussehender Mensch, der wieder in die Gänge kommen wollte. Dies gelang mir nur sehr schwer. „Wieder gesund“ schleppte ich mich jeden Tag ungern und lustlos zu meinem Arbeitsplatz. Im Frühjahr 2012 dann der große Schock: Schmerzende, juckende Stellen auf der Haut bildeten sich zum zweiten Mal und fanden bis Anfang Mai erneut ihren Höhepunkt. Dem Rat meiner Tochter, dass ich den Arzt aufsuchen möge, folgte ich nicht.

Die Fragen/Antworten Nr. 4-14 finden Sie in Ausgabe Nr. 01/13 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078