Die Wurzel Nr. 01/2006

Diese Wurzel-Ausgabe behandelt folgende Themen:

Podiumsdiskussion „Prana“

mit Sabine Schliebusch, Sibila, Dr. Joachim Mutter, Dr. Thomas Schleinitz, Karen Knowler, Alberto Berti und Jasmuheen 12. Wurzelkongress 01.07.2005 – Nürnberg Michael Delias:

Die erste Frage bezieht sich auf das Thema Amalgam und Quecksilberbelastung. Lieber Joachim, wie findest du heraus, ob du heute noch mit Schwermetall belastest bist ?

Dr. Joachim Mutter: Es gibt zwei Möglichkeiten. In der Regel kommen Menschen zu mir, die nicht die Gesündesten sind und Symptome haben. Meine Auf-gabe ist die, zu schauen, woher die Symptome kommen. Ich versuche immer, eine Ursache zu finden, zumindest auf den Ebenen, mit denen ich vertraut bin. Bei manchen Patienten stellt sich heraus, dass Amalgam die Ursache sein kann. Wenn es die Kasse erlaubt, dann führen wir auch dementsprechende Tests durch, sog. Mobilisationstests. Man gibt dabei Medikamente, sog. Gelatbildner, welche die Fähigkeit haben, das im Körper abgelagerte Quecksilber zu binden und auszuscheiden. Es gibt intelligente Methoden, ich habe Ihnen eine genannt, die bei autistischen Kindern angewandt wird, die normalerweise keine Möglichkeit haben, Quecksilber auszuscheiden. Wenn man mit ihnen einen dreitägigen Zyklus mit DMSA durchführt, schafft man es, dass das Quecksilber herauskommt. Wir haben gesehen, dass sie sechsmal mehr Quecksilber im Urin hatten als der normale Kontrollpatient. So hat man einen objektiven Befund, der in Form von Mikrogramm Quecksilber auf dem Blatt Papier steht. Die andere Möglichkeit ist diejenige, die auch Dr. Klinghardt benutzt, der übrigens auch die Regulationsdiagnostik verwendet, um zu schauen, wo das Quecksilber steckt. Er benutzt auch den direkten Reso-nanztest, den er selbst von Prof. Rumora gelernt hat. Es ist eine kinesiologische Methode. Was mir bei meiner täglichen Arbeit auch noch sehr hilft, ist es, einfach meinen gesunden Menschenverstand zu benutzen. Sie haben gesehen, dass Amalgam die Ursache für sehr viele Symptome sein kann. Ich schaue mir einfach an, was davon der Patient hat. Es kom-men auch viele Leute zu mir, die sagen, dass sie ein Amalgamproblem haben, was aber gar nicht der Fall ist. Man muss wirklich seine Augen offen halten und sehen, welche Möglichkeiten noch da sind. Chronische Boreliosen spielen oft eine Rolle. Das Fünf-Ebenen-Heilmodell von Dr. Klinghardt kann auch eingesetzt werden, um zu sehen, warum der Patient im Kindesalter Amalgam bekommen hat, dahinter steckt oft eine höhere Ursache, die meistens im Familiensystem auftaucht.

Michael Delias: Man kann vielleicht auch auf spirituellem Wege testen, ob eine Amalgambelastung vorhanden ist, sowohl auf der physischen Ebene als auch auf der geistigen Ebene. Die Frage wird ja an alle Referenten gestellt. Liebe Sabine, wie findest du heraus, dass du mit Quecksilber belastet bist und wie leitest du aus, so ähnlich wie Dr. Klinghardt es erwähnt hat mit Chlorella- oder mit AFA-Algen ?

Sabine Schliebusch: In der Praxis können wir durch diese Regulationstests oder durch die kinesiologischen Tests heraus finden, ob Schwermetalle eine Rolle spielen. Das kann wirklich auf jeder Ebene sein. Eine Belastung durch Amalgam oder Schwermetall zeigt sich auch auf jeder Ebene anders. Es gibt z. B. auf den höheren Ebenen einen Aspekt, dass sich jemand wie abgeschnitten fühlt, wie in einem Kasten, er kann nicht mehr richtig leben, er hat keine Freude mehr, das ist eine vollkommen andere Ebene als die physische Ebene, auf der sich Schwermetall-belastungen zeigen können. Ich habe diese Arbeit von Dietrich so übernommen, dass ich alle diese Faktoren mit in die Praxis einbeziehe und so schaue, was der physische, der elektrische und der mentale Körper braucht, wie ich diese Körper von einschränkenden Glaubens-sätzen wie: ‚Ich habe Amalgam und kann das nicht loswerden‘ oder anderen befreien kann. Ich versuche, die Öffnung nach oben wieder zu bewerkstelligen und das ist genau das, was wir tun und wofür wir unsere Psychokinesiologie benutzen.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 01/06 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078

Warum die Rohkost nicht funktioniert !

Michael Delias

Der wichtigste Faktor einer gesunden Ernährung ist der Kraftaspekt. Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiß, Fette, Enzyme, Bakterien, alles schön und gut. Doch wenn der Körper zu wenig Brennstoffe hat, können noch soviel von den oben aufgezählten zugeführt werden, sie werden nicht richtig verstoffwechselt, weil der Kreislauf zu langsam läuft, der Körper zu kalt ist.

Sie kennen das Problem, kalte Hände, kalte Füße, Frieren im Winter, kraft- und saftlos, antriebslos. Dann praktizieren Sie die falsche Rohkosternährungsform.

Auf Haut und Knochen abgemagert, keine Kraft mehr für Liegestützen, keine Ausdauer mehr bei körperlichen Tätigkeiten, dann sollten Sie sich ihre Rohkosternährungsform einmal unter die Lupe nehmen. Sie nehmen vielleicht stofflich alles in Hülle und Fülle zu sich, doch ihre Mahlzeiten enthalten zuwenig Brennstoffe, die der Organismus bräuchte, um überhaupt Stoffwechselvorgänge richtig ausführen zu können. D.h. Sie werden durch die Rohkosternährung erst so richtig krank und schwach.

Wie halten es die Naturvölker heutzutage ?

Ob die Hunzas mit ihrer erhitzten Hirse, ob die Indianer mit ihrem Maisstampf, die Insulaner mit ihrer gekochten Yamswurzel- und Süßkartoffelart, zumindest einmal am Tag gibt es eine Mahlzeit, die reich an Stärke ist und genügend Brennstoffe liefert, damit der Körper warm bleibt und seine Nahrung überhaupt verdauen kann. Genau dies ist das große Problem bei Rohköstlern, ausgekühlt und antriebslos. Die Nahrung im Magen wird überhaupt nicht mehr richtig verdaut, kommt unverdaut wieder zum After heraus, weil der Körper zu kalt ist, um überhaupt Verdauungssäfte zu produzieren. Der Kreislauf ist am Boden.

Kinder brauchen Kraft, um draußen herumtoben zu können, um still sitzen zu können, um sich zu konzentrieren. Dafür benötigen sie genügend Brennstoffe (langkettige Kohlenhydrate), mehr als jeder Erwachsene, da sie in der Wachstumsphase stecken. Wenn dem Körper zuwenig Brennstoffe zugeführt werden, der Organismus dadurch auskühlt und ausgezehrt ist, so verringert sich das Wachstum des Kindes.

Wieso war Dr. Herbert Shelton, der bekannte amerikanische Ernährungspionier und Fastenarzt, die letzten 15 Jahre seines Lebens bettlägrig ? Wenn man sich die Natürliche Gesundheitslehre und die Studienbriefe der Natural Hygiene (Shelton war Wegbereiter der NH im 20igsten Jahrhundert) genau ansieht, so muss man erkennen, dass genau in der Kohlenhydratfrage ein Fehler sitzt. So wie die deutschen Vertreter der Natürlichen Gesundheitslehre, als auch die amerikanische und englische Natural Hygiene, warnen vor Stärkeprodukten, weil in den Studienbriefen steht, dass zuviel Verdauungsenergie aufgewendet werden muss, um langkettige Zuckermoleküle aus Stärkeprodukten in Einfachzucker aufzuspalten. Man solle hingegen gleich Nahrungsmittel verzehren, die Monosacharide enthalten, wie Früchte, weil die Verdauung geschont wird und mehr Lebenskraft zur Verfügung steht. Wenn man sich jedoch die Stärkeprodukte ansieht, die in Büchern der Natürlichen Gesundheitslehre aufgezählt sind, dann handelt es sich nur um die stark verschleimenden erhitzten Stärkeprodukte wie Reis, Kartoffel, Nudeln, Brot, erhitztes Getreide, Kartoffel-, Mehl- und Süßspeisen einschließlich Kuchen und Gebäck. Wieso verschleimen denn diese Produkte ?

Nicht wegen der Stärke oder wegen den Polysachariden ! Der Grund ist die Erhitzung der Stärke. Denn rohe Stärke verschleimt nicht, weil sie in Zucker abgebaut bzw. verdaut wird und dafür ist unser stärkeaufspaltendes Enzym Ptyalin zuständig, das mehr kann, als wir denken, jedoch nur bei roher Stärke.

Wenn wir uns die Stärkeprodukte ansehen, die wir gerne im rohen Zustand verzehren wollen, dann sind es stärkearme Nah-rungsmittel bis Nahrungsmittel mit mittlerem Stärkegehalt. Stärkeprodukte mit mittlerem bis hohem Stärkegehalt wie Kartoffeln, können wir im rohen Zustand schon nicht mehr so gerne bzw. leicht verzehren, weil sie uns eher weniger gut schmecken. Daher sollten wir sie als Nahrungsmittel ausklammern.

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Die Heilnahrung

Die Psychologie der Ernährung

Michael Delias

1. Die verschiedenen Wertigkeitsstufen der Rohkost

2. Die Alchimie der Ernährung: Man nehme Wasser, Salz, Getreide, Wurzeln,
Samen, Nüsse, Wildpflanzen, Oliven, Öle, Gemüse und Früchte

Die Heilnahrung habe ich für all diejenigen zusammengestellt, die Schwierigkeiten mit der Umsetzung einer 100%igen Rohkosternäh-rung haben.
Viele von Ihnen, eigentlich mit wenigen Ausnahmen alle unter uns, plagen Entzugserscheinungen und Rückfälle in die Zivilisationskost.
Was heißt eigentlich Rohkost ? Da friert es einen doch, das macht einen kalt.
Ist es denn nicht wirklich oft so unter Rohköstlern ? Ich verwende lieber den Begriff Livingfood – lebendige Nahrung. Denn Livingfood kommt aus Amerika und lässt auch verarbeitete Rohkostgerichte zu, wo man dann hinterher nicht friert.
Sie brauchen nicht nach Amerika fliegen, um zu lernen, wie man mit lebendiger Nahrung nicht mehr friert. Das lernen Sie eher in Län-dern wie Deutschland, wo es harte Winter gibt. Und derjenige, der warm im Winter bleiben möchte, aber auf seine Rohkost nicht ver-zichten möchte, wird von „der Heilnahrung“ am meisten profitieren.

Die lebendige Nahrung soll Spaß machen und ganz locker, ohne den Druck einer 100%igen Rohkosternährungsform im Rücken, umge-setzt werden.
Es geht nicht um eine 100% Marke, noch um 90%, 80% oder 70%. Entscheidend ist die Freude dabei, sich gesund zu ernähren und immer wieder frisch durch die Nahrung zu werden, sich mit vielen Mineralstoffen, hochwertigen Eiweißen, Fetten, Kohlenhydraten und Vitaminen aufzuladen.

Loszulassen von einer 100%igen Rohkost

Die Heilnahrung zeigt Ihnen, wie sie dennoch zu einer 100%igen Rohkosternährungsform, ohne im Winter zu frieren, ohne gesellschaft-lichen Druck und ohne Rückfälle und Entzugserscheinungen, ganz von selbst, ganz spielerisch, kommen und erkennen, dass es gar nicht um eine 100%ige Rohkost geht, es überhaupt nicht auf die Ernährung ankommt, vielmehr auf die Liebe.

Die Liebesfähigkeit, an der jeder einzelne arbeitet, ist der wirkliche Maßstab.
Je mehr wir lernen, unsere Herzzentren zu öffnen, desto mehr göttliche Liebesenergie, unser Prana, gelangt in unsere Zellen, desto mehr sind wir gesättigt, gestillt und benötigen immer weniger feste Nahrung.
Erinnern Sie sich, als Sie das letzte Mal verliebt waren ? Wissen Sie noch, wie sich Ihr Essverhalten verändert hat, wie sie weniger zu sich genommen haben, weil Ihr Magen bereits voll war mit Liebe ?
Lernen wir unser Liebespotential zu steigern, steigern wir automatisch unseren Anteil an lebendiger Nahrung in unserem Speiseplan, bis hin zur 100%igen Rohkost. Ein weiterer Schritt wäre das Fasten bis hin zur Pranaernährung. Denn je mehr Seelenliebe wir aufnehmen können, desto weniger physische Nahrung brauchen wir, dass es sein kann, dass Sie automatisch fasten wollen oder sich nur von Prana ernähren wollen, weil einfach schon soviel da ist, was voll macht und verdaut werden möchte. Folgen Sie Ihrer Inneren Stimme. Wenn Sie dann doch wieder Nahrung zu sich nehmen wollen, tun Sie das, kasteien Sie sich nicht, denn der Zeitpunkt wird kommen, zu dem Sie soviel Prana aufnehmen, dass Ihr Magen voll ist. Dann können Sie mit dem physischen Essen wieder aufhören.
Ihre Ernährungsform folgt der Liebe, gleicht sich ihrem Seelenzustand, ihrer Liebesfähigkeit an.

Die meisten unter Ihnen hören von der 100%igen Rohkosternährungsform und ihren Vorzügen. Viele von Ihnen haben versucht, es durchzuführen, doch geplagt von Entzugserscheinungen und Rückfällen. Ihr Liebespotential ist noch nicht soweit, eine solche hochwer-tige Ernährungsform ohne Rückfälle umzusetzen.

Den vollständigen Bericht finden Sie in Ausgabe 01/06 – Bestellung: bestellung@die-wurzel.de oder Tel: 09120/180078